Pflanzenkunde

 

Die Feuerbohne

 

 

 

 

 

 

Die Feuerbohne

Eine dicht berankte Wand aus grünen Pflanzen wünscht sich jeder Balkon ­und Gartenbesitzer. Eines der billigsten und am einfachsten zu ziehenden Gewächse für diesen Zweck ist die Feuerbohne >Phaseolus multiflorus var, coccineus<.

Sie gedeiht in sonniger, aber auch in halbschattiger Lage, Ihre Triebe lassen sich leicht an Stäben, Drähten und Schnüren in jede gewünschte Richtung lenken.

Anfang Mai drückt man die Saatbohnen mit zehn Zentimeter Abstand in die frische Erde der Balkonkästen oder der Kübel, die man dafür aufgestellt hat, Diese Gefäße müssen geräumig, tief und breit sein. Die Erde soll aus einer nahrhaften Mischung von Komposterde mit Lehm und Sand bestehen.

Nach der Aussaat wird der Boden zunächst nur mäßig feucht gehalten, Erst nachdem die Triebe länger herausgekommen sind, wird reichlich bewässert. Der Bedarf richtet sich jedoch in allen Fällen nach den Witterungsverhältnissen und der Beschaffenheit der Erde,

Wenn man die jungen Früchte beizeiten erntet, werden das Triebwachstum und die Blütenbildung gefördert. Dunggüsse mit einem handelsüblichen Volldünger in schwacher Konzentration helfen ebenfalls.

Selbstverständlich sind die jungen Bohnen eßbar. Rekordernten sind auf einem Balkon allerdings nicht zu erwarten. Die Hauptsache ist die Freude an dem satten Grün der Blätter und dem leuchtender, Rot der anmutigen Schmetterlingsblüten.