Pflanzenkunde

 

Balsaminen

 

 

 

 

 

Balsaminen

Eine wirklich leicht zu ziehende Sommerblume für das Fensterbrett, den Blumenkasten oder das Beet im Garten ist die echte Balsamine >Impatiens balsamina< aus Ostindien.

Im April oder im Mai sät man den Sa­men in einen Topf oder in eine Pflanzschale mit sandiger Komposterde aus. Es ist ratsam, recht weitläufig auszusäen; dann braucht man erst spät umzupflanzen. Am sichersten gedeiht die blühfreudige Balsamine, wenn man sie in kleinen Töpfen aufzieht, damit sie mit dem Erdballen umgetopft werden kann. Natürlich geht es auch wenn man sie sofort an Ort und Stelle sät. Nach gegebener Zeit muss dann gut ausgedünnt werden, weil sich nur ganz frei stehende Pflanzen voll entfalten können.

Versorgen wir die junge Pflanze bei trübem Wetter hin und wieder noch mit einem leichten Dungquß aus Hornspanwasser, so werden uns bald ganz prächtig blühende Büsche entzücken.

Am schönsten sind die Kamellien-Balsaminen mit kamellienartigen, weißgefleckten Blumen in allen Farben.

Von rosenartigem Charakter sind die Blüten der Rosen-Balsaminen. Die Blütenbusch-Balsaminen haben den Vorzug, ihre Blüten kopfartig über dem Laub zu entfalten, während sie bei den beiden an­deren Typen mit den Blättern um die Hauptachse verteilt, also im Laub versteckt sind.

Für das geschlossene Zimmer sind die Blütenbusch-Balsaminen weniger geeignet, weil diese Art sehr viel Frischluft braucht.            .

Balsaminen müssen jedes Jahr aus Samen neu herangezogen werden.