Pflanzenkunde

 

Erika

 

 

 

 

 

Erika

In Herbst- und Wintermonaten blühen die Glockenheiden in schönen rosa Tönungen. Die meisten sind Zuchtformen südafrikanischer Wildpflanzen, Abkömmlinge der Erica gracilis und der Erika hiemalis.Die Eriken stellen zwar keine allzu großen Ansprüche; trotzdem kann man bei Pflege leicht manches falsch machen.

Zum Beispiel dürfen die Topfbalten nie­mals austrocknen; das würde das Ende der Pflanze bedeuten. Doch sollen sie auch nie zu nass sein.

Das Gießwasser bedingt kalkfrei sein, außerdem muss für reichliche Zufuhr frischer und feuchter Luft gesorgt werden.

Am besten senkt man die Töpfe während der Sommermonate in ein Garten­beet, wo die Sonne nicht all zu stark auf die Glockenheide hernieder brennt.                                                                                                                                                                       

Zum Einpflanzen in den Topf verwendet man Spezialerde, die aus grober Waldnadelstreu, Torfmull, Sand und Hornspänen zusammengesetzt ist. Das Gewächs darf nicht tiefer eingesetzt werden, als es vorher gestanden hat. Vor Sonnen­schützen! Später bekommen die Eriken hin und wieder einen Guss von gegorenem Hornspanwasser oder eine schwache Superphosphat-Lösung.                                                                                                                                                                                                                       

Bei Frostgefahr kommen diese nicht winterharten Eriken in einen Raum, der zwischen 6 und 12 Grad warm ist und den viel Frischluft durchstreicht.

Im warmen Zimmer halten sich die Erikatöpfe schlecht - oder es muss schon sehr hell sein wie etwa in Südafrika. Dann kann auch mehr gegossen werden; allerdings  nicht öfter, sondern nur jeweils durchdringender.

Nach dem Blühen werden die zu lang gewordenen Triebspitzen etwas zurückgeschnitten, damit die Pflanzen schön gleichmäßig buschig weiterwachsen.