Pflanzenkunde

 

Helxine soleirolii

 

 

 

 

 

Helxine soleirolii

Dieser >Bubikopf<, der so dichte Schöpfe auf den Töpfen bildet, heißt auch >Heimglück<. Nach allen Seiten breiten sich die grünbeblätterten Triebe der Helxine soleirollii aus und schlängeln sich malerisch über den Topfrand. Das Gewächs stellt keine besonderen Ansprüche und gedeiht sogar an einem halbschattigen Platz.

Die zur Familie der Urticaceae (Nesselgewächse) zählende Pflanze aus Korsika paßt sich schnell jedem Klima an. An der Sonne abgewandten Gartenplätzen grünt sie den ganzen Sommer über. Bedeckt man den Bubitopf leicht mit Lauberde oder Tannenzweigen, so hält er sich auch den Winter durch im Freien.

Gute Dienste leistet die flach kriechende Pflanze als Rasen-Ersatz im Terrarium, als Untergrund-Begrünung im Wintergarten, als Bodendecker und Füllung in Fensterbeeten und -wannen.

Im Winter nehmen es die Blätter übel, wenn sie feucht werden. Man muß sorgfältig darauf achten, daß sie beim Gießen nicht bespritzt werden. Lieber die Erde etwas trocken werden lassen als zuviel Nässe !.

Für die Ausbreitung der Helxine sorgen die fädrigen Triebchen. Wenn man sie auf die feuchte Erde legt, wachsen sie schnell an und bilden mit ihren glänzendgrünen Blättchen in kürzester Zeit einen dichten, sauberen, wunderhübschen Rasen.

Erd-Erneuerung, Umpflanzen und Vermehren geschieht hier alles in einem: Die alte Fläche wird gänzlich umgearbeitet; je nach ihrem Zustand wird Sand, Torfmull oder Lauberde aufgebracht. Im Abstand von wenigen Zentimetern pikiert man die jungen Triebe auf. Es dauert garnicht lange, und Sie haben wieder eine dicht bewachsene grüne Fläche.