Pflanzenkunde

 

Schefflera

 

 

 

 

 

Schefflera

Blitzschnell hat sich ein bisher fast unbekanntes Gewächs den Markt und die Wohn- und Arbeitsplätze der Menschen erobert: die Strahlenblatt-Aralie, Schefflera actinophylla, aus Neuseeland.

Das immer schön gewachsene, wirklich schmückende Araliengewächs hat so viele Freunde gefunden, weil es ohne Schwierigkeiten gedeiht und sich sehr gut in der Zimmerluft, auch abseits des Fensters, entwickelt. Die Schefflera wächst sowohl in warmen als auch in temperierten Räumen. Sie ist bei kleinen Fehlern in der Wartung weniger empfindlich als die gewöhnliche Zimmer-Aralie (Fatsia japonica). Am günstigsten ist eine Temperatur zwischen 18 und 20 Grad. Bei niedriger Temperatur können, besonders wenn zuviel gegossen wird, gelbe Blätter auftreten und dann abfallen.

Die Schefflera mit den glänzend hellgrünen, fünffach gefiederten Blättern kann im Sommer auch im freien stehen. Dort entwickelt sie sich zu einem prächtigen Busch.

Obwohl die Pflanze wuchsfreudig ist, sollte man sich über den Zustand der Torferde nicht täuschen lassen: Wenigstens in jedem zweiten Frühjahr muß sie ergänzt werden. Dazu verwendet man einen um einige Zentimeter größeren Topf. Den Zwischenraum um den alten Ballen füllt mit gesunder neuer Erde auf. Diese Erde wird fest angedrückt, damit kein Hohlraum bleibt. Am besten bedient man sich eines Stäbchens, mit dessen Hilfe die neue Erde bis auf den Grund des Topfes gestoßen werden kann. Den Boden bedecken Scherben, damit das Wasser ungehindert abzieht.

Gleich nach dem Umtopfen wird gründlich gegossen. Die Pflanze muß nun erst einige Tage zugfrei, hell, aber vor der Sonne geschützt stehen bleiben. Ratsam ist es, sie in eine milchige Plastikfolie zu hüllen. Das erleichtert das Wiederanwachsen. Zur Pflege der Schefflera gehören auch regelmäßiges Waschen der Blätter und geringes Düngen zwischen April und August. Keinesfalls länger als bis Anfang September!!