Pflanzenkunde

 

Ficus benjamini

 

 

 

 

 

Ficus benjamini

Zu den Zimmergewächsen, die sich durch schönes Aussehen und leichtes Anpassen an die Zimmerverhältnisse schnell viele Freunde erobert haben, gehört ein Gummibaum, dem man seine Zugehörigkeit zur Feigenbaum-Familie zuerst garnicht ansieht. Vor allem bei trockener Luft, bei Staub und bei mäßiger Temperatur bewährt sich der >Ficus benjamini< in Wohnungen und Schaufenstern hervorragend.

Angestaute Nässe verträgt das Bäumchen nicht. Nur von Zeit zu Zeit sollte man einmal ganz durchdringend gießen und die Blätter befeuchten, abbrausen oder gleich richtig mit einem weichen Schwamm abwaschen.

Im Winter wird noch seltener gegossen; lange Zeit hindurch genügt das Befeuchten oder Abwaschen der Blätter.

Wenn im Frühjahr alle Lebensgeister wieder erwachen, bekommt auch der Ficus benjamini neue Erde. Am besten eignet sich eine Mischung aus Lauberde, Torfmull und Sand. Als Vorratsdüngung gibt man etwas Hornspäne oder Knochenmehl dazu. Nach dem Umtopfen muß man mit dem Gießen besonders vorsichtig sein, bis sich die neuen Wurzeln rings um das Innere der Topfwanderung gebildet haben.

Im Wasserglas oder in einem Flaschenhals kann man auch einmal mit der Nachzucht sein Glück probieren. Haben sich Würzelchen gebildet, so pflanzt man die Ableger in kleine Töpfchen.

Zwar zeigt das Feigenbäumchen niemals Blütenschmuck, aber allein schon wegen der sattgrünen glämzenden Blätter werden Sie beim Anblick der Pflanze viel Freude haben.