Pflanzenkunde

 

Stenotaphrum

 

 

 

 

 

Stenotaphrum

Ins Deutsche übersetzt lautet der Name des hübschen Ziergrases >Grabenspelze<. Das merkwürdig zusammengesetzte Wort >Stenotaphrum< kommt aus dem Griechischen und bedeutet, das die Spelzen des Grases hohl in der Form einer engen Furche oder eines Grabens sind. Es gibt verschiedene Arten. In der weiß-bunt gestreiften Form findet das aus Amerika stammende Gras vor allem als Hänge- oder Ampelpflanze viele Liebhaber. Die exakte wissenschaftliche Bezeichnung: >Stenotaphrum americanum var. variegatum<.

Die Grabenspelze schätzt Wärme und will auch auf Helligkeit nicht gern verzichten. Während der Sommermonate ist der Wasserbedarf etwas größer als bei anderen Zimmerpflanzen. Die topf-Erde darf niemals ganz trocken werden.

Bei sehr günstigen Verhältnissen entwickeln sich die Ausläufertriebe sehr schnell. Unter der Last der üppig sich bildenden, parallel gebauten Blattspreiten beginnen sie sich rund um den Topfrand zu senken und ein üppiges Wachstum zu entfalten. Passen wir uns auch im Winter den Bedürfnissen des Stenotaphrum an, so überwintert es, ohne viele Blattschwerter zu verlieren. Im Frühjahr bekommt die Pflanze dann frische Erde, am besten eine kräftige und nahrhafte Mischung der überall erhältlichen Einheits-Erde.

Im allgemeinen jedoch stellt das Gras keine besonderen Ansprüche. Von den Ausläufern kann man sich in einem geschlossenen Anzuchtgefäß leicht einige neue Pflanzen ziehen, indem man die schon mit Wurzel-Ansätzen versehenen Ableger in kleine Töpfe mit sandiger Erde pflanzt und anfangs recht feucht hält. Nach dem Festwurzeln werden sie allmählich wieder an die Außenluft gewöhnt.